Abschied

Der Tod (der einer großen Liebe- nicht der Person, eben der Liebe - und der jener Frau, die mich in ihrem Bauch neun Monate herumgetragen hat) hat mich zu Tode erschreckt. Ein Teil davon ist in mich gekrochen und hat mich gelähmt. Der Rest von mir wehrt sich und sieht alles klarer, ist geradezu unbarmherzig in der Wirklichkeit, liebt und klammert an der Welt. Man kann nicht Abschied nehmen, wenn es kein Wiedersehen gibt. Man kann sich nicht trösten, wenn es keinen Trost gibt. Hätte man ein Kind, könnte man sich vielleicht über die Weiterexistenz der Gene freuen, oder darüber, dass man selbst, wenn es einst einem ähnlich gehen wird, ebenfalls bekümmert und betrauert werden wird. Doch dem ist nicht so. Die Werke lächeln einen nicht an. Die Wahrheit ist dem Menschen nicht zumutbar.
Naimah - 10. Aug, 19:33

hey!

ich habe mir so deine Texte durchgelesen und muss sagen, sie sind alle wunderbar! Traurig und doch so schön!
Lg conny

real dream - 5. Okt, 22:36

Danke Naimah!
Ich hab auch zu Dir reingeschaut, Du bist offenbar noch sehr jung, gehst noch zur Schule? Sensibler Mensch, schön dass es solche noch gibt, na ja, ich hab ja nie wirklich daran gezweifelt! Schau mal wieder rein, ich schau auch wieder zu Dir rein!
Grüße!

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